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Warum ist Starbucks so teuer? Die Marketing-Strategie hinter dem Kaffeegiganten

Warum ist Starbucks so teuer?

Starbucks verkauft keinen Kaffee

Warum ist Starbucks so teuer? – Starbucks verkauft ein Erlebnis. Doch wie schafft es das Unternehmen, dass Menschen bereit sind, bis zu 7,50 € für einen Latte Macchiato zu zahlen, obwohl sie an jeder Bäckerei einen Kaffee für einen Bruchteil des Preises bekommen? Die Antwort liegt in der einzigartigen Marketingstrategie von Starbucks. In diesem Artikel erfährst du, warum Starbucks mehr als nur Kaffee verkauft und wie das Unternehmen drei verschiedene Märkte revolutioniert hat.

Der wahre Wert von Starbucks: Mehr als nur Kaffee

Starbucks hat verstanden, dass Konsumenten nicht einfach nur ein Heißgetränk kaufen, sondern ein Gefühl, eine Identität und ein Erlebnis. Starbucks verkauft:

  • Kurzurlaub: Ein Moment der Entspannung im hektischen Alltag.
  • Status: Das Tragen eines Starbucks-Bechers signalisiert Erfolg und Lifestyle.
  • Gemeinschaft: Das Gefühl, Teil einer exklusiven Kultur zu sein.

Würde es allein um Kaffee gehen, könnte man sich diesen viel günstiger anderswo holen. Doch Starbucks hat es geschafft, sein Produkt so zu positionieren, dass es als Premium-Erlebnis wahrgenommen wird.

Der "Dritte Ort" – Starbucks' Geheimwaffe

Ein zentrales Konzept in der Starbucks-Strategie ist der sogenannte "Dritte Ort". Neben dem Zuhause und dem Arbeitsplatz brauchen Menschen einen Ort der Begegnung, an dem sie sich entspannen, arbeiten oder mit anderen austauschen können. Starbucks hat es geschafft, genau diesen Raum zu schaffen und sich als den perfekten "Dritten Ort" zu etablieren.

Typische dritte Orte sind:

  • Wiener Kaffeehäuser
  • Britische Pubs
  • Deutsche Biergärten
  • Moderne Bibliotheken mit Lounge-Bereichen

Indem Starbucks diesen Treffpunkt bietet, fühlt sich der Kunde nicht einfach nur als Konsument, sondern als Teil einer Gemeinschaft.

Drei Märkte, die Starbucks erobert hat

Starbucks hat es geschafft, in drei verschiedene Märkte einzudringen und sie nachhaltig zu verändern:

Die klassischen Kaffeehäuser

Früher war ein Kaffeehaus der Ort, an dem man sich zu Kaffee und Kuchen traf. Starbucks hat das Konzept modernisiert, indem es eine Umgebung schuf, in der Menschen arbeiten, sich treffen oder einfach verweilen können.

Der "Dritte Ort"

Während früher Bibliotheken oder Parks solche Orte der Begegnung waren, hat Starbucks diesen Bedarf in die Gastronomie übertragen. Durch eine angenehme Atmosphäre, bequeme Sitzmöglichkeiten und kostenloses WLAN wurde Starbucks zum perfekten Treffpunkt für Studenten, Freiberufler und Geschäftsleute.

Der To-Go-Markt

 Anstatt Kaffee zu Hause zuzubereiten, hat Starbucks das Mitnehmen des Kaffees salonfähig gemacht. Der ikonische Starbucks-Becher ist heute ein Statussymbol und wird von Millionen von Menschen auf dem Weg zur Arbeit genutzt.

Die Macht der Personalisierung

Ein weiterer Erfolgsfaktor von Starbucks ist die Personalisierung. Kunden werden nicht mit Nummern angesprochen, sondern mit ihrem Vornamen. "Marco, dein Getränk ist fertig!" statt "Nummer 26!". Das löst Glückshormone aus, gibt den Kunden das Gefühl von Wertschätzung und schafft eine persönliche Bindung zur Marke.

Auch die speziell benannten Getränke wie "Grande Latte" oder "Venti" verstärken das exklusive Gefühl. Wer die Starbucks-Sprache spricht, gehört zum inneren Kreis.

Warum ist Starbucks so teuer?

Die Psychologie hinter Starbucks: Warum zahlen wir so viel?

Die hohen Preise von Starbucks wirken nicht abschreckend – im Gegenteil. Sie signalisieren Exklusivität. Wer es sich leisten kann, bei Starbucks einen Kaffee zu kaufen, zeigt nach außen Erfolg. Dieses psychologische Prinzip führt dazu, dass Menschen lieber mehr zahlen, um sich als Teil einer bestimmten Gruppe zu fühlen.

Laut dem amerikanischen Geschichtsprofessor Bryant Simon hat Starbucks von Anfang an eine wohlhabende, meist weiße Kundschaft anvisiert – Menschen, die BMW fahren und Designer-Kleidung tragen. Doch schnell wurde die Marke auch für jene interessant, die zu diesem Lifestyle dazugehören wollten.

Fazit: Warum Starbucks mehr als Kaffee verkauft

Starbucks hat den Kaffeemarkt revolutioniert, indem es nicht nur ein Getränk, sondern ein Lebensgefühl verkauft. Durch die geschickte Kombination aus Exklusivität, Gemeinschaftsgefühl und cleverem Marketing hat sich Starbucks als fester Bestandteil des modernen Alltags etabliert. Es geht nicht um den Kaffee – es geht um das Erlebnis, das dazugehört. Und genau das macht Starbucks so erfolgreich.

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